Die Idee dahinter

F.A. Peters sieht das Schreiben als einen strukturgebenden Prozess für das Leben. 

In der  Welt des Alltäglichen sind wir oft vom Chaos umgeben und  stellen uns  Fragen, wie etwa:

Wie hängt das alles zusammen?

Was   ist unsere Aufgabe im Leben?

Was macht uns als Menschen aus?


Christopher Booker sagte einmal:

"Geschichten zeigen uns, wer wir sind."


Diese Aussage Christopher Bookers ist insofern interessant, als dass sie Geschichten mit einer Identitätssuche  bzw.  Identitätsfindung verbindet. Was aber hat das eine mit dem anderen

zu tun?


Auf die innere Stimme hören


Das Schreiben und Lesen von Geschichten stellt eine Verbindung zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewussten her. Das ist der Bereich des 'Selbst', also unser ureigenstes 'Ich'. Das 'Selbst', das sind wir - aber auch, was uns mit anderen verbindet, mit der Familie, mit der Gemeinschaft. Durch die vielfältigen Ablenkungen des Alltags jedoch verlieren viele Menschen den Bezug zu sich selbst, woraus sich zahlreiche Schwierigkeiten ergeben können. Es wird ein Art 'Pseudo-Selbst' aufgebaut, das sog.  'Ego',  womit man spätestens jetzt bei dem Thema 'Schwierigkeiten' angelangt ist. Das 'Ego' ist sich selbst am nächsten und separiert uns letzten Endes von anderen Menschen.

Das 'Selbst' lässt sich durch das 'Ego' jedoch nie völlig ruhigstellen. Wir fragen uns: Was ist

der Sinn des bzw. unseres Lebens, jenseits von Umsatzsteigerungen, Konkurrenzdenken usw.?

Wo ist unser Platz in dieser Welt?

Wer möchte nicht auf sein Selbst hören, auf seine innere Stimme - ja, auf sein Herz?


Archetypen und Mythen


Literatur lässt die Seele des Menschen etwas zur Ruhe kommen; so kann er wieder die Stimme seines 'Selbst' vernehmen. Vor allem durch die Verwendung von Archetypen und Mythen können Geschichten hierbei wichtige Beiträge leisten. Archetypen und Mythen finden wir z. B. in den Märchen und in alten Volkssagen, aber auch in modernen Hollywood-Filmen.  Archetypen sind innere Kräfte, die unser Denken und Handeln bestimmen. Durch eine bestimmte Bildsprache und Symbolik - wenn auch teilweise nur schemenhaft - können tiefenpsychologische Botschaften vermittelt werden. Die literarischen Werke bekommen dadurch eine starke Suggestivkraft und können so unsere inneren Kräfte wecken.


Was ist also die Idee dahinter?


Schreiben kann Werte wie Vernunft, Pazifismus, Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit, Toleranz und Individualismus zum Ausdruck bringen.

Schreiben überwindet geologische, soziale und religiöse Grenzen.

Schreiben verbindet uns wieder mit der Natur und etwas, das größer ist als wir selbst.


In Geschichten, die uns auf einer emotionalen Ebene berühren, geht es um Abenteuer, Lernen und das gemeinsame Erlebnis mit Freunden, den Kampf um die Wahrheit, ums Erwachsenwerden und um die Suche nach dem Sinn des Lebens.


F.A. Peters richtet seine Geschichten mythologisch aus, verwendet Archetypen und generiert somit buchstäblich eine in die Tiefe gehende Dimension.




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